Auto1: Aktie fällt unter Ausgabepreis – Analysten sehen weiterhin frühes Auslaufen der Haltefrist für Altaktionäre als problematisch an

onvista · Uhr

Der Börsenneuling Auto1 kann am Parkett bisher nicht nachhaltig Fuß fassen und muss sich seit dem IPO mit Verlusten herumärgern, die den Kurs der Aktie im heutigen Handel sogar unter den initialen Ausgabepreis gedrückt haben.

Analyst Tom Diedrich vom Bankhaus Metzler sieht den Grund für die Kursverluste weiterhin vor allem im früheren Auslaufen der Haltefrist für Altaktionäre, die eigentlich bis August hätte andauern sollen. Bis zum späten Nachmittag büßten die Anteile des Online-Gebrauchtwagenhändlers mehr als 3 Prozent auf 37,45 Euro ein.

Zugeteilt worden waren die am kommenden Montag vom SDax in den MDax aufsteigenden Aktien zu einem Preis von 38 Euro. Mit dem Börsendebut Anfang Februar 2021 schossen die Papiere dann bis auf 56,76 Euro hoch. Seither ging es schubweise überwiegend abwärts.

Anfang Juni warf vor allem die japanische Softbank große Aktienpakete auf den Markt. Ebenso trennten sich die Venture-Capital-Investoren DST Global und Piton Capital von Anteilen. „Seither ist Druck auf die Aktie gekommen, denn es ist kein sonderlich positives Signal, wenn sich Altaktionäre von Beständen trennen“, so Metzler-Analyst Diedrich.

onvista/dpa-AFX

Titelfoto: xalien / Shutterstock.com

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