Bitcoin: Korrektur nach neuem Rekordhoch kurz vor 50.000 Dollar – Deutsche Bank will laut Branchen-Bericht als Dienstleister in den Sektor einsteigen

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Nachdem Bitcoin am Wochenende ein neues Allzeithoch bei knapp 49.500 Dollar erreichen konnte, sind die Krypto-Märkte am Montag im Korrektur-Modus. Für die älteste Kryptowährung ging es zwischenzeitlich runter bis auf 45.000 Dollar, während einige Altcoins teilweise Korrekturen im zweistelligen Prozentbereich verkraften mussten. Allerdings haben die Kurseinschnitte schnell ein Tief gefunden und der Gesamtmarkt bewegt sich mittlerweile wieder nach oben. Bitcoin steht mit einem Minus von noch 1 Prozent wieder bei knapp 48.000 Dollar. Die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum konnte sich ebenfalls wieder über die jüngst eroberte Marke von 1800 Dollar zurückbewegen.

Immer mehr Banken springen auf den Krypto-Zug auf

Unabhängig von der kurzfristigen Preisentwicklung geht die Adaption im Finanz-Sektor unaufhaltsam voran. Jetzt will auch die Deutsche Bank in den Bereich einsteigen, wie jüngste Berichte bekannt gemacht haben. Die Deutsche Bank will eine Plattform aufbauen, die Dienstleistungen für institutionelle Kunden anbietet.

Der Prototyp des geplanten Verwahrungsangebots der Deutschen Bank zielt darauf ab, „eine vollständig integrierte Depotplattform für institutionelle Kunden und deren digitale Assets zu entwickeln, die eine nahtlose Verbindung zum breiteren Kryptowährungs-Ökosystem bietet.“ Dies geht aus einem Bericht des World Economic Forum in Davos, Schweiz hervor, der von Branchen-Medien zitiert wird. In einer Passage, die auf Seite 23 des Berichts vom Dezember 2020 steht, plant die größte deutsche Bank, eine Handels- und Token-Emissionsplattform zu schaffen, die digitale Assets mit traditionellen Bankdienstleistungen verbindet und die Palette digitaler Assets und Fiat-Bestände in einem einzigen Schritt verwaltet, so die Berichte.

Kundenzielgruppe für dieses Angebot wären Vermögensverwalter, Family Offices, digitale Fonds sowie generell an Bitcoin interessierte Unternehmen. In diesem Jahr soll eine erste funktionierende Version dieser Plattform umgesetzt werden, heißt es. Die Bank selbst hat die bekannt gewordenen Pläne noch nicht öffentlich kommentiert.

onvista-Redaktion

Titelfoto: Wit Olszewski / Shutterstock.com

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