Varta setzt auf das lukrative Batteriegeschäft

Hussam Masri · Uhr

Werbung. Haben Sie häufig einen Knopf im Ohr? Wussten Sie, dass die kleinen wiederaufladbaren Batterien in den kabellosen Kopfhörern oft vom schwäbischen Hersteller Varta stammen? Vor allem, wenn es sich um hochwertige Geräte, wie zum Beispiel von Apple oder Samsung, handelt. In diesem Bereich gilt der Batteriespezialist als Markt- und Innovationsführer und verbucht nach eigenen Angaben mehr als die Hälfte der weltweiten Umsätze auf seinen Konten. Keine Frage, das Segment boomt: Auf rund 30 bis 40 Prozent schätzt Varta das jährliche Marktwachstum. Im Geschäftsbericht 2020 heißt es, Varta wachse schneller als der Gesamtmarkt und habe ein sehr erfolgreiches Geschäftsmodell etabliert. In der Tat. Ein fundierter Blick in das Zahlenwerk des deutschen Premium-Batterieherstellers zeigt, wie profitabel das Geschäft mit den kleinen Lithium-Ionen-Zellen ist. Diese werden übrigens auch in anderen Bereichen eingesetzt, wie in Hörgeräten oder in der Automobilindustrie.

Varta fasst diese Aktivitäten in der Sparte ‚Microbatteries & Solutions‘ zusammen, die EBITDA-Marge (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) im vergangenen Jahr lag bei stattlichen 36,8 Prozent. Neben diesem Standbein hat Varta ein weiteres: ‚Household Batteries“. Darunter fallen neben den bekannten Haushaltsbatterien unter anderem Energiespeicherlösungen, die von der Energiewende profitieren. Dieser Bereich ist nicht ganz so profitabel, wie sich in der EBITDA-Marge von 27,7 Prozent für den Gesamtkonzern wiederspiegelt. Im laufenden Jahr will Varta die EBITDA-Marge überproportional auf bis zu 30 Prozent vom Umsatz steigern, der Umsatz soll um acht Prozent auf 940 Millionen Euro zulegen. Am Rande: Erstmals seit dem Börsengang im Jahr 2017 zahlte Varta in diesem Jahr eine Dividende in Höhe von 2,48 Euro je Aktie.

Bei derart guten Zahlen wird die Konkurrenz hellhörig, hochprofitable Geschäftsbereiche locken Nachahmer. Insbesondere aus Asien kommen Konkurrenzprodukte auf den Markt, was zum Teil Patentstreitigkeiten nach sich zieht. So wurde vor rund einem Jahr ein Streit um Patentverstöße mit Samsung beigelegt.  

Um sich für die Zukunft zu rüsten, will Varta auch Batterien für Elektroautos produzieren. Die Ellwanger haben dafür die neue Hochleistungsrundzelle V4Drive entwickelt, die besonders schnell aufgeladen werden kann. Eine Pilotlinie ist derzeit im Aufbau, die Pilotproduktion soll zum Jahresende starten. Mitte Mai berichtete Varta-Chef Herbert Schein, dass das Unternehmen bereits einen Kunden für die neue Hochleistungszelle gewinnen konnte. Um welches Unternehmen es sich handelt, ist jedoch nicht bekannt.

Schafft Varta den Durchbruch im Bereich der E-Mobilität, stehen dem MDAX-Titel noch bessere Zeiten bevor. Allerdings ist der Einstieg in diesen hart umkämpften Markt nicht leicht. Viele Fahrzeughersteller haben bereits Kooperationen geschlossen und starten eigene Batterieproduktionen. Investoren sollten zudem bedenken, dass die Aktie starken Schwankungen unterliegt. Das wiederum begünstigt die Konditionen für Anlagealternativen wie Aktienanleihen.

6,50 Prozent p.a. Festzins und 25 Prozent endfälliger Puffer nach einem Jahr

Die DekaBank 6,50 % Varta Aktienanleihe 08/2022 (WKN DK01ED) zahlt zur Fälligkeit nach einem Jahr einen festen Zins in Höhe von 6,50 % p.a. bezogen auf den Nennbetrag (1.000,00 Euro). Damit die Rückzahlung zum Nennbetrag erfolgt, muss die Varta-Aktie am Bewertungstag (11.08.2022) wenigstens auf oder über dem Basispreis (75,00 Prozent des Startwerts) schließen.

Anderenfalls drohen Verluste bei der Rückzahlung, da statt des Nennbetrags im Wert gesunkene Varta-Aktien zu 75,00 Prozent des Startwerts an den Anleger übertragen werden. Zudem unterliegt die Aktienanleihe wie jede Schuldverschreibung dem Emittentenrisiko. Demnach würden insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Nennbetrags drohen.

Die Zeichnung läuft vom 26.07.2021 bis 13.08.2021, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

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Hussam Masri zeichnet als Bereichsleiter Private Banking und Produktmanagement der Deka-Gruppe für die Produktentwicklung und das Produktmanagement der Wertpapier-Publikumsfonds, Vermögensverwaltungs- und Altersvorsorgeprodukte, Zertifikate sowie für das Private Banking verantwortlich.


 

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