Windkraft

Nordex mit neuen Aufträgen

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: Thorsten Schier/Shutterstock.com

Der Windturbinenhersteller Nordex hat vom Energieparkentwickler UKA einen Auftrag über 32 Turbinen mit einer Nennleistung von insgesamt 197 Megawatt (MW) erhalten. Der Auftrag umfasst auch einen Premium-Service der Turbinen für 20 Jahre.

Ebenfalls eine positive Nachricht: UKA plant weitere Windturbinen für sich bereits im Genehmigungsverfahren befindende Projekte in Deutschland zu bestellen. Werden die Projekte genehmigt, winken Nordex weitere Aufträge mit einer Nennleistung von 1.000 MW.

Fazit

Die Nordex-Aktie stieg vorbörslich leicht auf der Handelsplattform Tradegate. Sie liegt mit plus 0,3 Prozent jetzt bei 9,93 Euro.

Nordex hat keine Probleme, Aufträge zu akquirieren. Das Problem bei Nordex sind eher die niedrigen Margen. Positiv sind die Service-Verträge, die meist über 20 Jahre laufen und margenstark sind. Deren Volumen ist jedoch im Vergleich zum Gesamtumsatz zu gering.

Ein weiteres Problem sind Kapitalerhöhungen unter Ausschluss des Bezugsrechts, die die Anteile der Aktionäre verwässern. Ende 2021 waren 160 Millionen Aktien im Umlauf, ein Jahr später waren es bereits 236 Millionen. Wenn das Bezugsrecht ausgeschlossen wird, kann dies zu einer Verringerung des Werts der Aktien führen. Dies liegt daran, dass die bestehenden Aktionäre einen geringeren Anteil am Unternehmen besitzen und es eine größere Anzahl von Aktien gibt.

Wenn du mehr über Nordex erfahren willst, gelangst du hier zu einer Fundamentalanalyse zu Nordex

(mit Material von dpa-AFX)

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