3 billige Aktien, die 2030 unverschämt teuer sein könnten

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Billige Aktien sind mit Vorsicht zu genießen. Sogenannte Penny Stocks (Aktien, die nur einige Eurocents kosten) haben schon so manchen Investor ruiniert.

Dabei ist die grundsätzliche Strategie nicht verkehrt. Man stellt kleinen Unternehmen Kapital zur Verfügung, das man jetzt selbst nicht benötigt. In einigen Jahren ist das Baby erwachsen geworden und um ein Vielfaches wertvoller. So wertvoll, dass die einst billigen Aktien nun unverschämt teuer sind.

Wie so etwas aussieht, kann man heute bei vielen US-Technologieaktien sehen. In den 1990er-Jahren konnte man einige dieser Exemplare für niedrige, einstellige Beträge erwerben. Heute verlangen die Verkäufer oft vierstellige Beträge pro Aktie.

Unverschämt! Aber wie sagt man so schön: Die Zeit im Markt schlägt den Zeitpunkt des Einstiegs. Wer jetzt billige Aktien kauft, ist womöglich in zehn Jahren selbst der unverschämte Verkäufer. Mit den folgenden drei Aktien könnte man sich diesen Titel leicht erwerben.

Das neue Schmiermittel der Zivilisation

Über die Standard-Lithium-Aktie (WKN: A2DJQP) muss man nicht viel erzählen. Der kanadische Lithium-Produzent schwimmt auf der E-Auto-Welle.

Alle Welt braucht Batterien. Daher verkauft sich das Basismaterial Lithium wie geschnitten Brot.

Im Mittelalter waren es die Gewürze. In der späten Industrialisierung das Öl. Bald könnte Lithium das Schmiermittel der Zivilisation sein.

Noch ist die Standard-Lithium-Aktie ein aktives Mitglied im Club für billige Aktien. Nur 10 Euro pro Aktie für einen Megatrend der Extraklasse (Stand für diese Aktie und alle weiteren Aktien: 02.11.2021). Eigentlich verrückt!

Die Perle der Wasserstoff-Welt

Auch auf die Wasserstoff-Aktien des Jahres 2021 könnte man im Jahr 2030 mit verträumten Augen zurückschauen. Insbesondere beim Anblick der Nel-Aktie (WKN: A0B733) könnten in zehn Jahren viele Tränen fließen.

Denn der aktuelle Kurs von 2 Euro pro Aktie könnte dann längst als einmalige Gelegenheit in die Börsengeschichte eingegangen sein. Denn im Jahr 2030 könnten viele Wasserstoff-Aktien unverschämt teuer sein.

Egal ob Frachter, Lkws oder Notstromaggregat. Nichts geht mehr ohne Wasserstoff. Billige Wasserstoff-Aktien sind in dieser Welt ein Phänomen längst vergangener Tage.

Voll vernetzt in den Weltraum

Die TeamViewer-Aktie (WKN: A2YN90) ist erst kürzlich in den Club für billige Aktien zurückgekehrt. Die Corona-Fantasie führte den Aktienkurs im Jahr 2020 bis auf einen Wert von 55 Euro pro Aktie.

Mittlerweile ist die deutsche Tech-Aktie wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt. Für rund 13 Euro pro Anteil erhält man derzeit ein Stück des Unternehmens.

Im Jahr 2030 könnte man über diese kleine Depression womöglich schmunzeln. Denn längst ist das Thema Fernwartung ein ganz normaler Teil des Arbeitsalltags.

Die Menschen arbeiten voll vernetzt zu Hause, am Nordpol und auf der internationalen Raumstation. Und wundern sich, warum es jemals so billige Aktien von diesem Format gegeben hat.

3 billige Aktien, die ein Zeitreisender kaufen würde

Das sind drei billige Aktien, die in meinen Augen eine großartige Zukunft vor sich haben. Und es gibt noch viele mehr.

Aktien dieser Art zu finden ist nicht schwer. Denn man muss sich einfach nur in die Lage eines unverschämten Verkäufers des Jahres 2030 versetzen.

In welcher Welt wird diese Person leben? Wer hier die Fantasie am rechten Fleck hat, ist wie ein Zeitreisender. Jemand, der jetzt billige Aktien abstauben und gelassen in eine reiche Zukunft gehen kann.

Der Artikel 3 billige Aktien, die 2030 unverschämt teuer sein könnten ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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