Thomson Reuters plant nach Umsatzplus höhere Dividende

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KANADA-THOMSON-REUTERS:Thomson Reuters plant nach Umsatzplus höhere Dividende

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New York/Frankfurt (Reuters) - Der kanadische Informationskonzern Thomson Reuters hat im vergangenen Jahr von der Nachfrage nach seinen Daten- und Softwareprodukten für Geschäftskunden profitiert und will mehr Dividende zahlen.

Der Umsatz legte 2021 um sechs Prozent auf 6,35 Milliarden Dollar zu, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis verharrte auf 1,97 Milliarden Dollar. Die höheren Umsätze seien durch höhere Kosten etwa für den Konzernumbau und Investitionen aufgehoben worden. "Unsere Performance hat sich zu Beginn des Jahres 2022 beschleunigt", erklärte Konzernchef Steve Hasker. Das stärke die Zuversicht für die Geschäftsentwicklung in diesem und im nächsten Jahr. Die Aktionäre sollen eine um 16 Cent höhere Dividende von 1,78 Dollar je Aktie erhalten.

Thomson Reuters bietet spezielle Datenbanken und Produkte für Juristen, Steuerexperten und Unternehmen an und ist Muttergesellschaft der Nachrichtenagentur Reuters. Deren Umsatz legte 2021 um sieben Prozent zu. Im vierten Quartal lag das Wachstum sogar bei zwölf Prozent, weil sich vor allem das durch die Corona-Krise gebeutelte Veranstaltungsgeschäft erholte. Reuters macht mehr als die Hälfte seines Umsatzes mit Nachrichten für den Informationsanbieter Refinitiv, der inzwischen zur London Stock Exchange gehört.

Für das laufende Jahr erwartet Thomson Reuters im Konzern ein Umsatzplus von rund fünf Prozent. 2023 sollen es dann 5,5 bis sechs Prozent Wachstum sein.

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