Shell will die Dividende anheben und eigene Aktien zurückkaufen

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Der Öl- und Gaskonzern Shell (ISIN: GB00BP6MXD84) will im zweiten Halbjahr 2023 eigene Aktien im Volumen von mindestens 5 Mrd. US-Dollar zurückkaufen, wie am Mittwoch berichtet wurde.

Shell plant auch eine Dividendenanhebung um 15 Prozent ab dem zweiten Quartal 2023 (zahlbar im September 2023). Es sollen künftig 30 bis 40 Prozent des operativen Cashflows (zuvor 20 bis 30 Prozent) an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Die Investitionsausgaben sollen in den Jahren 2024 und 2025 auf 22 bis 25 Mrd. US-Dollar pro Jahr gesenkt werden. Für 2023 war eine Spanne von 23 bis 27 Mrd. US-Dollar geplant.

Europas größter Ölkonzern schüttet auf das Jahr hochgerechnet aktuell 1,15 US-Dollar (ca. 1,066 Euro) an die Aktionäre aus. Die aktuelle Dividendenrendite liegt beim derzeitigen Börsenkurs von 27,31 Euro bei 3,90 Prozent. Im ersten Quartal 2020 erfolgte eine Kürzung der Dividende um 66 Prozent von 0,47 US-Dollar auf 0,16 US-Dollar vierteljährlich. Dies war die erste Kürzung seit dem Jahr 1945. Seitdem kam es zu insgesamt fünf Anhebungen.

Shell meldete am 4. Mai 2023 einen Gewinn von 8,71 Mrd. US-Dollar für das erste Quartal 2023 nach einem Gewinn von 7,12 Mrd. US-Dollar im Jahr zuvor. Der Gewinn auf bereinigter Basis lag bei 9,65 Mrd. US-Dollar nach einem Gewinn auf bereinigter Basis von 9,13 Mrd. US-Dollar im Vorjahr. Der Umsatz betrug im ersten Quartal 89,02 Mrd. US-Dollar nach 83,16 Mrd. US-Dollar im Vorjahr.

Redaktion MyDividends.de

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