Thomson Reuters verdient mehr - Prognose bekräftigt

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New York (Reuters) - Der kanadische Informationskonzern Thomson Reuters hat im zweiten Quartal von Einsparungen profitiert.

Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) legte um 18 Prozent auf 662 Millionen Dollar zu, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Im Vorjahr waren Kosten für einen Konzernumbau angefallen, die nun wegfielen. Der Umsatz legte um zwei Prozent auf 1,65 Milliarden Dollar zu. Die Prognose für 2023 wurde bekräftigt.

Thomson Reuters bietet spezielle Datenbanken und Produkte für Juristen, Steuerexperten und Unternehmen und ist Muttergesellschaft der Nachrichtenagentur Reuters. Deren Umsatz wuchs im zweiten Quartal um zwei Prozent auf 194 Millionen Dollar. Der bereinigte Betriebsgewinn sei hauptsächlich wegen Währungseffekten ebenfalls um zwei Prozent auf 45 Millionen Dollar gestiegen.

Konzernchef Steve Hasker zeigte sich mit der Entwicklung im zweiten Quartal zufrieden. Trotz der unsicheren konjunkturellen Lage sehe Thomson Reuters in seinen Geschäftbereichen eine gute Dynamik. Der Konzern bekräftigte seine Prognose für 2023, die ein Umsatzplus von 3,0 bis 3,5 Prozent und eine bereinigte Ebitda-Marge von rund 39 Prozent vorsieht. Im zweiten Quartal lag sie bei 40,1 Prozent. Nach dem ersten Halbjahr sei die Zuversicht in den Ausblick gestiegen. Zugleich warnte das Unternehmen aber, dass sich die vielen Anzeichen für eine schwächer werdende Weltkonjunktur auf die Prognose auswirken könnten.

(Von Helen Coster, bearbeitet von Hans Seidenstücker, redigiert von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)

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