Salzgitter senkt Umsatzprognose

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Frankfurt (Reuters) - Der Stahlkonzern Salzgitter senkt wegen der mauen Konjunktur und der unsicheren Aussichten seine Umsatzprognose für das laufende Jahr.

Erwartet werde nunmehr ein Umsatz von elf Milliarden Euro statt wie bisher 11,5 bis zwölf Milliarden, teilte Salzgitter am Mittwoch mit. Die Ergebnisprognose, die Salzgitter im September wegen Hinweisen auf Metallbetrug bei der Beteiligung Aurubis gesenkt hatte, behielt das Unternehmen jedoch bei. Demnach soll der operative Gewinn (Ebitda) zwischen 650 und 700 Millionen Euro liegen.

In den ersten neun Monaten sank der Umsatz vorläufigen Zahlen zufolge um 14 Prozent auf 8,4 Milliarden Euro. Das Ebitda brach auf 576 Millionen von 1,4 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum ein. Das übertreffe allerdings die aktuellen Markterwartungen, erklärte Salzgitter. Diese waren gedämpft, weil die Stahlbranche seit Monaten mit einer schwachen Nachfrage auf der einen und hohen Energiepreisen auf der anderen Seite kämpft.

(Bericht von Sabine Wollrab.; Redigiert von Hans Busemann; Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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