Werbung

Trading-Chance Lufthansa: Überkauft an wichtigem Widerstand abgedreht

Trading-Chance-Redaktion · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: onvista

Goldman Sachs und JPMorgan vergaben heute beide neue Kursziele für die Lufthansa-Aktie. Dass der Markt sich dabei vor allem auf das negativere der beiden fokussiert, ist bezeichnend. Dass der Kurs dadurch auf markttechnisch überkauftem Level knapp unter der 200-Tage-Linie abdreht, auch. Eine Trading-Chance Short.

Dass die Lufthansa die Corona-Krise überstanden hat, ist eine Sache, wie sich der Gewinn in den kommenden Jahren entwickeln wird, jedoch eine ganz andere. Und es ist der Blick nach vorne, der nicht nur die Kursziele der Analysten, sondern auch das Handeln der Trader bestimmt.

Die Experten werden vorsichtiger … und einige sogar negativ

Wäre heute nur das Kursziel von Goldman Sachs auf den Tisch gekommen, wo man das Ziel für die Aktie der Kranich-Airline marginal von 10,20 auf 10,30 Euro anhob und mit „Neutral“ einstufte, wäre der Run in Richtung der wichtigen 200-Tage-Linie vermutlich erst einmal weitergegangen. Dass bereits gestern Bernstein Research die Lufthansa-Aktie weiterhin mit „Underperform“ einstufte und das Kursziel bei 7,00 Euro beließ, irritierte die Anleger noch nicht, immerhin war das bärische Kursziel unverändert geblieben. Doch bei JPMorgan war das heute anders.

Dort wurde das Ziel nämlich gesenkt – und das nicht zu knapp. Der JPMorgan-Analyst nahm sein Kursziel drastisch von 12,50 auf 7,00 Euro nach unten und stufte von „Übergewichten“ auf „Untergewichten“ ab, gleich zwei Stufen auf einmal also. Das Argument: Die steigenden Kapazitäten bei vermutlich weniger steigender Nachfrage werde die Margen und mit ihnen eben auch den Unternehmensgewinn unter Druck setzen. Das war etwas, das die Akteure dann doch nicht mehr ignorierten. Zwar ist der aktuelle Rücksetzer kein Beleg dafür, dass die Mehrheit jetzt ihre Meinung geändert hat und die zuvor rasant aufholende Aktie jetzt skeptisch sieht. Aber dieses Argument für einen Short-Trade steht ja auch nicht alleine da.

Nach massiver Rallye überkauft - und vor einer markanten Widerstandszone

Binnen nur fünf Wochen war die Lufthansa-Aktie um knapp 32 Prozent nach oben geschossen. Dadurch war sie am Mittwoch, als das bisherige Rallye-Hoch erreicht wurde, markttechnisch erheblich überkauft, wie der RSI-Indikator im nachfolgenden Chart zeigt. Und sie war einer mittelfristig entscheidenden Widerstandszone nahe gekommen, an der man vermuten darf, dass das bärische Lager, das sich in Rallyes normalerweise völlig zurückzieht und nicht dagegenhält, wieder aktiv wird.

Quelle: marketmaker pp4

Es geht um den Bereich zwischen der bei 8,73 Euro verlaufenden 200-Tage-Linie und der aus dem Frühjahr/Frühsommer stammenden Widerstandszone 9,01/9,10 Euro, die damals noch eine zuverlässige Unterstützung darstellte und jetzt ein umso markanterer Widerstand ist. Dass sich die Bullen wieder fangen und diese Zone trotz der kalten Dusche des neuen JPMorgan-Kursziels doch noch ansteuern, ist möglich, daher legen wir den Stop Loss knapp über diese Zone und stellen ein Short-Zertifikat mit gezielt moderatem Hebel vor. Aber dass sie nicht zurückkommen und die Aktie gestern vorerst ihr Hoch gesehen hat, ist denkbar genug, um bereits jetzt einen Short-Trade anzugehen:

Mit moderatem Hebel und Stop Loss über der Zielzone Short

Für diese Trading-Chance stellen wir Ihnen ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten UBS vor. Mit einem Basispreis und Knockout-Level von 11,270 Euro kommt das Zertifikat aktuell auf einen Hebel von 2,65. Den Stop Loss würden wir bei 9,25 Euro in der Aktie ansiedeln, das entspricht einem Kurs von ca. 2,00 Euro im Zertifikat. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf die Deutsche Lufthansa lautet UL291M.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  8,73 Euro,  9,01 Euro,  9,10 Euro

Unterstützungen:  7,65 Euro,  6,51 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf die Lufthansa-Aktie

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

Sie können mit einem Klick auf alle bisherigen Trading-Chancen zugreifen und sich ansehen, wie die dort vorgestellten Zertifikate und Optionsscheine gelaufen sind. Klicken Sie einfach auf den folgenden Button, das ist der Link zu unserer Trading-Chance Watchlist. Wenn Sie die zu den Produkten gehörigen Artikel lesen möchten, klicken Sie bitte einfach auf das „Sprechblasen“-Icon direkt rechts neben der Produktbezeichnung.

Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

Disclaimer: Die Trading-Chance ist ein Service der onvista media GmbH in Kooperation mit dem Dienstleister RealMoneyTrader. Für die Produktauswahl und den Inhalt des Artikels ist allein der genannte Dienstleister verantwortlich. Der Dienstleister versichert, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden. Wir weisen Sie darauf hin, dass die onvista media GmbH aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation mit angezeigten Emittenten von Zertifikaten eingegangen ist. Weiterhin empfehlen wir Interessenten vor einem möglichen Investment in die in diesem Artikel genannten Finanzinstrumente den jeweils relevanten und rechtlich ausschließlich maßgeblichen Wertpapierprospekt (Basisprospekt, die dazugehörigen Endgültigen Bedingungen sowie etwaige Nachträge dazu) auf der Seite des jeweiligen Emittenten oder Ihrer depotführenden Stelle oder Handelspartner zu lesen, um sich möglichst umfassend zu informieren. Insbesondere gilt dies für die Risiken eines möglichen Investments in die genannten Wertpapiere. Die Darstellung und der Service sind eine Werbemitteilung und erfüllen nicht die Voraussetzungen an einen unabhängigen Research bzw. eine Anlageempfehlung.

Das könnte dich auch interessieren

Meistgelesene Artikel