Bundesbank und MIT forschen gemeinsam zu digitalem Zentralbankgeld

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Frankfurt (Reuters) - Die Bundesbank und das Massachusetts Institute of Technology (MIT) bringen ein gemeinsames Forschungsprojekt zu digitalen Zentralbank-Währungen auf den Weg.

Zusammen mit dem MIT Media Lab werden Bundesbank-Experten neue Technologien erforschen, die in der Ausgestaltung von digitalen Zentralbank-Währungen zum Einsatz kommen könnten, wie die Bundesbank am Dienstag mitteilte. Die Ergebnisse des gemeinsamen Forschungsprojekts mit der US-Universität sollen veröffentlicht werden.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte im Herbst grünes Licht für eine Vorbereitungsphase hin zu einem digitalen Euro gegeben. Darin soll das Regelwerk fertiggestellt werden und Anbieter für die Entwicklung von Plattform und Infrastruktur ausgewählt werden. Diese Vorbereitungsphase ist zunächst auf zwei Jahre angelegt. Mit dem Digitalgeld soll der zunehmenden Konkurrenz im digitalen Zahlungsverkehr durch US-Unternehmen wie Paypal oder Apple Pay und dem Vormarsch von Kryptodevisen wie Bitcoin und Ethereum etwas entgegengesetzt werden.

(Bericht von Frank Siebelt, redigiert von Kerstin Dörr Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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