UBS bestätigt Pläne für Ausschüttungen an die Aktionäre bis 2026

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Zürich (Reuters) - Trotz der drohenden strengeren Eigenmittelanforderungen der Schweizer Regierung bekräftigt die Großbank UBS ihre Pläne für milliardenschwere Ausschüttungen an die Aktionäre für das laufende und die kommenden beiden Jahre.

Das Geldhaus plane die Dividende für 2024 um rund 15 Prozent zu erhöhen, erklärte Konzernchef Sergio Ermotti am Dienstag. Zudem peile die Bank im laufenden Jahr Aktienrückkäufe im Volumen von bis zu einer Milliarde Dollar an. "Unser Ziel ist es, den Rückkauf im Jahr 2025 fortzusetzen und im Jahr 2026 mehr Kapital zurückzuführen als vor der (Credit-Suisse-) Übernahme", sagte Ermotti. 2022 erwarb die UBS eigene Titel im Volumen von 5,6 Milliarden Dollar.

"All dies hängt natürlich von unserer Einschätzung der vorgeschlagenen Anforderungen im Zusammenhang mit der laufenden Überprüfung des schweizerischen Regulierungssystems ab." Um ein Debakel wie bei der Credit Suisse zu verhindern, will die Schweizer Regierung die Regeln für die UBS verschärfen. Die neuen Vorgaben könnten dazu beitragen, dass der Konzern über die Jahre weitere 15 bis 25 Milliarden Dollar an Kapital benötige, wie Finanzministerin Karin Keller-Sutter im April erklärte. Ermotti erklärte, es sei zu früh, um die möglichen Auswirkungen der neuen Regeln zu quantifizieren.

(Reporter: Oliver Hirt. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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