Wieder russische Luftangriffe auf ukrainische Energieanlagen

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Kiew (Reuters) - Russland hat nach ukrainischen Angaben bei nächtlichen Luftangriffen erneut die Stromversorgung in der Ukraine attackiert.

Der ukrainische Energieminister German Galuschtschenko sprach am Mittwochmorgen auf dem Kurznachrichtendienst Telegram von einem "weiteren massiven Angriff" auf die Energieindustrie. Ziel seien Stromerzeugungs- und -übertragungsanlagen in den Regionen Poltawa, Kirowohrad, Saporischschja, Lwiw, Iwano-Frankiwsk und Winnyzja gewesen. Bis auf Saporischschja liegen alle anderen Regionen weit von der Front im Osten und Südosten der Ukraine entfernt. Mehrere Anlagen wurden den Behörden zufolge beschädigt. Der landesweit größte private Stromversorger DTEK teilte mit, dass es schwere Schäden bei drei Wärmekraftwerken gegeben habe. Der Stromnetzbetreiber Ukrenergo berichtete von Schäden an einer Anlage in der Zentralukraine.

Auch die Hauptstadt Kiew wurde wieder von Russland attackiert. Hier wurden der Militärverwaltung zufolge alle Raketen von der Luftabwehr abgeschossen. Berichte über Verletzte bei den landesweiten Angriffen gab es zunächst nicht.

(Bericht von Pavel Polityuk and Gleb Garanich, geschrieben von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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