FMC: Schwache Zahlen reißen Aktie erneut in die Tiefe – und die Fresenius-Papiere gleich mit

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Die Papiere von FMC sind am Freitag nach dem Zwischenbericht um bis zu 7,6 Prozent auf das tiefste Niveau seit Mitte Mai abgesackt. Der Überschuss des Dialysekonzerns habe die Markterwartungen im zweiten Quartal verfehlt, auch wenn klar gewesen sei, dass der Vergleich mit dem Vorjahr schwer werde, erklärte der Jefferies-Analyst James Vane-Tempest. Die hohe Sterblichkeit der Patienten in der Corona-Krise sei noch dramatischer gewesen als er erwartet habe. Sie bleibe auch für das zweite Halbjahr der Knackpunkt.

Papiere der Mutter Fresenius fielen trotz recht positiver Kommentare zum Konzernbericht ebenfalls um 3,5 Prozent. Sie blieben damit aber noch in der Seitwärtsbewegung der vergangenen Monate.

dpa-AFX

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onvista-Redaktion: Bereits Anfang des Jahres hatte ein äußerst trüber Jahresausblick die Aktie auf Talfahrt geschickt. Anschließend konnte sich das Papier wieder erholen, doch nun scheint sich das Bild zu spiegeln, da die Auswirkungen der Corona-Pandemie sich weiter negativ auf die Geschäfte von FMC auswirken. Langfristig dürfte der Konzern aufgrund der demografischen Entwicklung mit steigenden Patientenzahlen rechnen und wieder mehr Geld verdienen. Interessierte Anleger sollten also zunächst schauen, wie tief es diesmal runter geht und sich dann langfristig positionieren.

Titelfoto: JMiks / Shutterstock.com

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